unit a

für die überquerung des nidau-büren-kanales wurde eine brückenkonstruktion mit segelschiffdurchlass gesucht. damit sich das bauwerk für die anwohner zurückhaltend und für die uferbepflanzung schonend, sowie für das strandbad unbemerkt, einfügt, wurde ein über der fahrbahn liegendes bogentragwerk gewählt. dies erlaubt bei einer spannweite von 84 m ein leichtes tragwerk mit einem schlanken elementierten kastenträger aus stahl bei einem hängerabstand von 5,6 m. von der bestehenden geländehöhe am nidauer ufer steigt die brücke mit 6 % bis über die durchfahrtshöhe für die kurs- und frachtschiffe, um danach wieder langsam in das gefälle richtung erlenwäldli überzugehen.

die gewählte brückenkonstruktion erlaubt eine schonende integration in die umgebung. die ökologisch und emotional wertvollen flächen werden geschont. eingriffe in die wegebegleitenden alleebäume und die vernetzenden ufergehölze erfolgen nur im bereich der durchführung der brückenkonstruktion selbst. zusätzliche flächen werden nicht in anspruch genommen, die vorhandene grünflächenqualität bleibt erhalten.

landschaftsplanung: friedemann landschaftsarchitekten ostfildern
ingenieurleistungen: rfr group stuttgart